1000 Mitarbeiter von Bombardier protestieren im sächsischen Görlitz

  • Lesedauer: 1 Min.

Görlitz. Schätzungsweise rund 1000 Bombardier-Mitarbeiter haben am Mittwoch im sächsischen Görlitz gegen einen drohenden Stellenabbau protestiert. Mit Fahnen und Bannern standen sie am Morgen vor den Werkstoren. Die Beteiligung bei der Kundgebung sei »hervorragend« gewesen, sagte ein Sprecher der IG Metall in Ostsachsen. Mit der Aktion habe die Belegschaft ein Zeichen gesetzt - und ein klares Bekenntnis für den Standort verlangt. Mit dabei war auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Dieser hatte bereits im Sommer eine weitere Förderung an eine Standortgarantie geknüpft. Nun hofften die Mitarbeiter auf die für den 5. Oktober anberaumte Betriebsversammlung, zu der auch Bombardier-Deutschlandchef Germar Wacker erwartet wird, sagte der IG Metall-Sprecher. Vor knapp einem Jahr hatte der kanadische Schienenfahrzeughersteller angekündigt, in Deutschland 1430 der knapp 10 500 Arbeitsplätze zu streichen. Davon gibt es rund 1200 an den Standorten Hennigsdorf, Görlitz und Bautzen. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.