RWE-Kommunen hoffen auf Innogy-Börsengang
Essen. Die kommunalen Anteilseigner des Energiekonzerns RWE setzen darauf, dass ein Erfolg der abgespaltenen Großtochter Innogy wieder Geld in ihre Kassen spült. »Wir erhoffen und erwarten eine Hebelwirkung durch gute Geschäfte der Innogy auch für die RWE-Aktie«, sagte der Geschäftsführer des Verbandes der kommunalen RWE-Aktionäre, Ernst Gerlach. RWE hatte für das vergangene Jahr die Dividende fast komplett gestrichen. Das hatte vor allem finanzschwache Kommunen getroffen. Etwa 100 Kommunen sind an RWE mit zusammen rund 24 Prozent der Papiere beteiligt. Am Freitag war Innogy mit den erneuerbaren Energien, dem Vertriebs- und Netzgeschäft erfolgreich an die Börse gestartet. Die RWE-AG als Konzernmutter bleibt Mehrheitseigentümerin von Innogy und profitiert damit auch von den Gewinnen der Großtochter. Innogy-Chef Peter Terium erklärte, mit den Erlösen aus dem Börsengang sollen unter anderem in den USA Windparks und großflächige Solarkraftwerke gebaut werden. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.