Sanddorn-Beeren bleiben am Strauch - Buttersäure!

  • Lesedauer: 1 Min.

Ludwigslust. Die Hitzetage Mitte September haben den Sanddornbauern vielerorts in diesem Jahr einen enttäuschenden Ertrag beschert. Die Sanddorn Storchennest GmbH in Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern), bundesweit einer der größten Anbauer, musste die Ernte vorzeitig abbrechen, sagte Geschäftsführerin Silvia Hinrichs am Montag. »Wir hatten knapp 30 Grad, dadurch schritt die Fruchtreife sehr schnell voran und in den Beeren bildete sich Buttersäure.« Ein Teil der Beeren musste deshalb hängen bleiben. Statt der erwarteten 65 Tonnen Sanddorn konnten demnach nur 45 Tonnen geerntet werden. Das Unternehmen bewirtschaftet nach eigenen Angaben 117 Hektar nach Öko-Standards. Das entspricht mehr als der Hälfte der Anbaufläche in Mecklenburg-Vorpommern und gut einem Siebtel aller Sanddorn-Felder Deutschlands. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.