Gräber von NS-Opfern in München-Allach?

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München. Bei der Suche nach möglichen Gräbern von NS-Opfern auf dem Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers Dachau-Allach sollen im November erste Ergebnisse bekannt gegeben werden. Das teilte das NS-Dokumentationszentrum in München am Dienstag auf Anfrage mit. Ein Stadtteilhistoriker hatte auf dem Gelände Massengräber vermutet. Daraufhin hatten im Frühjahr Archäologen mit den Grabungen begonnen. Denn auf dem rund 33 000 Quadratmeter großen Gelände im Stadtteil Ludwigsfeld sollen Wohnungen entstehen - zuvor aber wollten die Verantwortlichen klären, was sich im Boden befindet. Die KZ-Häftlinge des Außenlagers mussten unter anderem für BMW und die Organisation Todt arbeiten, der militärischen Bautruppe des NS-Regimes. dpa/nd

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