Fahrbahn sackt bei Erdwärmebohrung ab
Rottach-Egern. Bei einer Erdwärmebohrung ist eine Straße in Oberbayern knapp zwei Meter tief abgesackt. Mitarbeiter einer Geothermiefirma waren am Dienstag auf eine Grundwasserblase gestoßen. »Die haben versucht, in tieferen Schichten warmes Wasser zu erreichen, und dabei soll eine Wasserblase angebohrt worden sein«, schilderte ein Sprecher des Landratsamts Miesbach am Mittwoch. Nachdem das Wasser aus der Blase abgepumpt worden war, sackte das darüberliegende Erdreich in den neu gebildeten Hohlraum. Die darüber führende Straße brach ein, dabei entstand ein Krater mit einem Durchmesser von etwa 20 Metern. Mehrere Häuser rund um die Unglücksstelle wurden evakuiert, ein angrenzender Drogeriemarkt musste geschlossen werden. Der entstandene Schaden soll sich auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen. »Bezahlen muss das der Bauherr«, betonte der Behördensprecher aus Miesbach. Die Straße bleibt im betroffenen Bereich auf unbestimmte Zeit unpassierbar. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.