Armutsrisiko sank - und bleibt hoch

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Von Armut bedroht oder betroffen waren im vergangenen Jahr 21,7 Prozent der Bevölkerung im Nordosten. Das besagt ein aktueller Bericht des Landesamtes für Statistik. Gegenüber 2005 ist das ein Rückgang des Armutsrisikos um 2,4 Prozent. Dennoch ist Mecklenburg-Vorpommern nach wie vor das Flächenland mit den meisten Armen. Es liegt in der Liste der Ärmsten hinter Bremen und Berlin auf Platz drei. Angesichts dessen hat der sozialpolitische Sprecher der LINKEN im Landtag, Torsten Koplin, CDU und SPD aufgefordert, eine »eigenständige Armutsberichterstattung« vorzunehmen und auf deren Grundlage Lösungen zu suchen. »Wir brauchen eine konzertierte Aktion ›Runder Tisch‹ mit allen Akteuren, die die Nöte der von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Familien ernst nimmt«, so der Politiker. haju

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal