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Mehr grüne Stadtpolitik

Rheinland-Pfalz: Kommunen engagiert für Artenvielfalt

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz stellen sich zunehmend ihrer Verantwortung für die Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten. Sie entwickeln eigene kommunale Strategien für Biodiversität, also für Artenvielfalt.

Landesumweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) lobt ein kürzlich von Herxheim (Kreis Südliche Weinstraße) beschlossenes Konzept als »Projekt, das landesweit Schule machen kann«. Bislang habe die Stadtplanung die Artenvielfalt oft nicht auf dem Schirm, erklärt der Leiter des Faches Biogeographie an der Universität Trier, Michael Veith.

Dabei sei die Biodiversität der Städte mitnichten uninteressant. »In der Regel haben wir in Städten Tier- und Pflanzenarten, die mit Menschen gut klar kommen, dort leben und sich ausbreiten.« Als Beispiele nennt er in Parkanlagen lebende Vögel und die Mauereidechse. Zudem sind die Kommunen mit einem Anteil von 47 Prozent größter Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz. dpa/nd

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