EU droht kongolesischem Präsidenten Kabila

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Nach den Gewaltausbrüchen in Kongo droht die Europäische Union der Regierung unter Präsident Joseph Kabila mit Sanktionen. Die EU werde alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um gegen diejenigen vorzugehen, die einer friedlichen Lösung des Konflikts entgegenstehen, heißt es in einem am Montag gefassten Beschluss der Außenminister. In dem zentralafrikanischen Land kam es in den vergangenen Wochen mehrfach zu blutigen Ausschreitungen. Hintergrund ist eine Verschiebung der eigentlich im November anstehenden Präsidentenwahl. Die Opposition wirft Kabila vor, mit einem Aufschub der Abstimmung bis Ende 2018 an der Macht festzuhalten zu wollen. Laut Verfassung dürfte der Staatschef eigentlich nicht ein drittes Mal zur Wahl antreten. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.