Betrugsprozess gegen LINKE-Politiker eröffnet

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Im Betrugsprozess gegen den LINKE-Politiker Peer Jürgens hat am Dienstag ein 52-jähriger Architekt ausgesagt, er habe dem 36-Jährigen von 2002 bis 2006 eine Wohnung in Berlin-Friedenau vermietet. Dies ist aus Sicht der Staatsanwaltschaft bedeutsam, weil Jürgens nach seiner Wahl in den Landtag im Herbst 2004 die Wohnung der Eltern in Erkner (Oder-Spree) als Hauptwohnsitz angegeben und in den Folgejahren zu Unrecht hohe Fahrtkostenzuschüsse kassiert habe. Staatsanwalt Rüdiger Falch warf dem Beschuldigten vor, bis zum Ausscheiden aus dem Landtag im Herbst 2014 mit falschen Angaben zu seinen Wohnsitzen Fahrtkosten- und Mietzuschüsse von fast 87 000 Euro erschwindelt zu haben. Zudem habe er Wahlfälschung begangen, weil er sich im Mai 2014 in den Kreistag Oder-Spree wählen ließ, ohne dort zu wohnen. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal