Prozess gegen Thüringen in Sachen Kali-Abwässer

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Meiningen. Eine mögliche Trinkwassergefährdung durch Produktionsabwässer des Kasseler Salz- und Düngemittelkonzerns K+S beschäftigt das Verwaltungsgericht Meiningen. Eine Klage der Gemeinde Gerstungen werde am 3. November verhandelt, teilte das Gericht am Montag mit. Gerstungen im Südwesten Thüringens sieht durch das Versenken salzhaltiger Abwässer in den Boden durch den Kali-Produzenten ihre Trinkwasseranlagen bedroht. Die Gemeinde wehrt sich seit Jahren dagegen auch mit Klagen. In diesem Fall richtet sich die Klage nach Gerichtsangaben gegen das Land Thüringen. Konkret gehe es um eine Genehmigung des Landesbergamts von 2010 für eine Messstelle zur Grundwasserbeobachtung. Die Gemeinde hält den Ort der Bohrung für die Messstelle für ungeeignet. dpa/nd

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