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Vor einigen Jahren kannte noch keiner im Westen diesen Mann: Petro Poroschenko. Da war der heutige Präsident der Ukraine noch schwer mit seinem Auskommen beschäftigt. Inzwischen hat er sich in die Herzen der EU gespart. Auf 867 Millionen Euro bringt er es mittlerweile. Wenn Petro Poroschenko mit Angela Merkel am Tisch sitzt und sie mit hungrigen Augen ansieht, damit sie ihm ihren Nachtisch rüberschiebt, dann zeigt sich eine echte Win-win-Situation. Poroschenko kann den eigenen Pudding einpacken, und Merkel kann nicht kleckern. Eine Pobeda-Pobeda-Situation, wie Poroschenko vielleicht sagen würde, wenn er seine vertrauensvollen Gespräche nicht vorzugsweise im Kanzleramt, sondern im Kreml führen würde. Aber dort pfeift man auf westliche Werte, Essen ohne zu kleckern, etwa. Drei ukrainische Oligarchen nur, so heißt es, stünden noch vor Poroschenko, was den Reichtum angeht. Oligarchen! Das zeigt, wie dünn die Decke der ukrainischen Demokratie noch ist. uka

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