Hilfsorganisationen in Jemen schlagen Alarm
Sanaa. Angesichts des humanitären Desasters in Jemen schlagen die Hilfsorganisationen in dem Bürgerkriegsland Alarm. »Die Bevölkerung bezahlt einen extrem hohen Preis für diesen Krieg«, sagte Eric Jeunot, Leiter des Programms von Ärzte ohne Grenzen in Jemen. Die Situation sei angespannter als jemals zuvor, Millionen Menschen hätten keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Viele Kliniken und die Infrastruktur seien durch die Kämpfe und Luftangriffe zerstört worden. Die USA hatten ihren Verbündeten Saudi-Arabien am Montag aufgerufen, die Luftangriffe in Jemen einzustellen. Vor allem solche Angriffe, »die Schulen, Krankenhäuser und andere zivile Objekte treffen, müssen aufhören«, sagte UN-Botschafterin Samantha Power vor dem Sicherheitsrat. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.