Transparenzgesetz greift zu kurz

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das geplante Gesetz, das größere Unternehmen zu transparenterer Berichterstattung über Arbeitsbedingungen, Umweltbilanz oder Korruptionsbekämpfung verpflichten soll, greift aus Gewerkschaftssicht zu kurz. Laut einer von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie, die am Montag vorgestellt wurde, wären nur 536 Unternehmen betroffen. Nicht einbezogen wären weite Teile des Mittelstands, aber auch größte, nicht börsennotierte Unternehmen insbesondere aus dem Einzelhandel. Das gelte insbesondere für zahlreiche Unternehmen, die sich zum Teil durch juristische Kniffe bereits der Arbeitnehmermitbestimmung entzögen. nd Kommentar Seite 4

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal