Überraschung im Rostocker Wasserstreit
Rostock. Wendung im Rechtsstreit um die künftige Wasserversorgung der Hansestadt Rostock und von 29 Umlandgemeinden: Der bisherige Betreiber Eurawasser habe seine Klage gegen die Vergabe der Wasserversorgung ab 2018 an das neu gegründete kommunale Unternehmen Nordwasser zurückgezogen, teilte der Präsident des Oberlandesgericht, Burkhard Thiele, am Mittwoch kurz vor der Bekanntgabe der OLG-Entscheidung im Rechtsstreit mit. Eine Begründung für die Klagerückziehung nannte er nicht. Es bleibe damit beim Vertrag mit Nordwasser mit einer Laufzeit bis 2038. Der Auftragswert liegt laut Gericht bei 196 Millionen Euro. Die Vergabe an Nordwasser war nach früherer Ansicht von Eurawasser nicht rechtens, da sie ohne europaweite Ausschreibung erfolgte. dpa/nd
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