Immer wieder passieren in Indien tragische Bahnunfälle
Neu Delhi. Jährlich sterben teilweise mehrere hundert Menschen in Indien bei Bahnunfällen. Fünf besonders schwere Fälle.
6. Juni 1981: Ein Passagierzug entgleist im ostindischen Bundesstaat Bihar und stürzt in einen Fluss. 250 Tote können geborgen werden, die Gesamtzahl der Opfer liegt deutlich höher - Schätzungen gehen von bis zu 800 Toten aus.
20. August 1995: Auf dem Weg nach Neu Delhi rammt ein Zug einen anderen, der auf den Schienen stehen geblieben ist. 358 Menschen sterben. Eine Untersuchung zeigt, dass der Zug anhielt, weil er eine Kuh gerammt hatte. Signale, die den zweiten Zug hätten warnen sollen, waren ausgefallen.
26. November 1998: Ein Signalfehler sorgt dafür, dass ein Zug im nördlichen Bundesstaat Punjab drei entgleiste Wagen rammt. 212 Menschen sterben.
2. August 1999: Im nordindischen Bundesstaat Assam rast ein Zug mit hoher Geschwindigkeit in einen anderen, stehenden Zug. 290 Passagiere sterben. Wieder ist ein Signalfehler die Ursache.
28. Mai 2010: In Westbengalen entgleist ein Passagierzug und wird von einem dahinter fahrenden Güterzug gerammt. Die Polizei beschuldigt maoistische Rebellen, den Zug durch einen Sprengsatz zum Entgleisen gebracht zu haben.
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