Passabgabe in Unruheregion Xinjiang

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Bewohner der Unruheregion Xinjiang in Nordwestchina müssen ihre Reisepässe bei der Polizei abgeben. Die Politik löste scharfe Kritik aus, weil sie offenbar auf die muslimische Minderheit der Uiguren abzielt. Das Einsammeln der Dokumente diene der »Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung«, zitierte die »Global Times« einen Beamten. Einfache Leute könnten ihren Pass wieder zurückbekommen, aber wer einen »verdächtigen« Hintergrund habe, werde an der Ausreise gehindert. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.