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Durchsuchungen in NRW im Fall Al-Bakr

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Im Fall des Chemnitzer Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr hat die Polizei nach Informationen von »Spiegel Online« am Mittwoch Wohnungen von vier Syrern in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Dem Bericht zufolge sollen sie Al-Bakr als Geldboten mit etwas mehr als 2000 Euro versorgt haben. Allerdings sei unklar, ob sie von den Terrorplänen wussten. Die Männer würden deshalb formal als Zeugen und nicht als Beschuldigte geführt und seien auch nicht festgenommen worden. Das Verfahren der Bundesanwaltschaft sei von der NRW-Polizei personell und logistisch unterstützt worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Düsseldorf. . Die Beamten seien in Düsseldorf und im benachbarten Neuss im Einsatz gewesen. Al-Bakr hatte in seiner Wohnung in Chemnitz eineinhalb Kilogramm Sprengstoff, mit dem er laut Ermittlern im Auftrag der Terrormiliz IS einen Berliner Flughafen angreifen wollte. Kurz nach seiner Festnahme im Oktober erhängte sich Al-Bakr in Untersuchungshaft. dpa/nd

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