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Gedenkort für Burak Bektas

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 2 Min.

Es wäre der dritte Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln (BVV) zu einem Gedenkort für Burak Bektas. Noch am Mittwochabend - nach Redaktionsschluss dieser Seite - wollte das Bezirksparlament mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linkspartei nun endgültig die Einrichtung eines Gedenkortes für den im April 2012 auf offener Straße von einem unbekannten Täter erschossenen Burak Bektas beschließen. Zuvor hatte die BVV bereits einen Gedenkort begrüßt sowie eine Prüfung des Standortes für das Mahnmal beschlossen.

»Mit dem Beschluss der BVV Neukölln haben wir endlich Handlungssicherheit und können in konkrete Planungen übergehen«, erklärte Ulrike Schmidt von der »Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektas« im Vorfeld der Abstimmung. Die Gruppe vermutet ein rassistisches Motiv für die Tat vor vier Jahren.

Dass der Gedenkort durch die BVV beschlossen wird, galt unterdessen als sicher, da die rot-grüne Zählgemeinschaft plus die Stimmen der LINKEN über eine klare Mehrheit von 35 Stimmen in der BVV verfügt. Im Antrag von SPD und Grünen heißt es, dass Bezirksamt Neukölln die Einrichtung eines Gedenkortes »aktiv unterstützen« soll. Die Regie für die Einrichtung des Gedenkortes liegt wiederum bei der genannten Initiative, die dafür eine Grünfläche an der Rudower Straße Ecke Möwenweg zur Verfügung gestellt bekommen soll, auf der der Gedenkort errichtet werden soll.

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