Mäuschen spielen

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Malmö. Winzige rot-weiß gestreifte Gardinen, Tische aus Blechdosen-Deckeln und briefmarkengroße Bilder an den Wänden: Im schwedischen Malmö hat eine Künstlergruppe ein Mini-Restaurant für Mäuse eröffnet. Am Vorsprung eines Kellerfensters im Stadtteil Möllan können die Nager im »Il Topolino« (Deutsch: »das Mäuschen«) speisen - und sich gleich nebenan mit Nüsschen eindecken: Im Feinkostladen »Noix de vie« liegen Mandeln, Pistazien und Pekannüsse auf Präsentiertellern im Schaufenster aus.

Bei der Eröffnungsfeier des Restaurants sei es heiß hergegangen, schreibt die Künstlergruppe »AnonyMouse« auf Instagram. Das Profil mit Bildern des Mäuse-Lokals, das unterhalb eines Kebab-Imbisses liegt, hat fast 60 000 Abonnenten. Das Inventar der winzigen Läden bestehe aus Streichhölzern, Knöpfen und Briefmarken, verrieten die Künstler der »Huffington Post«. »Die Idee war, Dinge zu benutzen, die Mäuse selbst hätten sammeln und wiederverwenden können.«

Die Schweden seien von der Idee so begeistert gewesen, dass sie selbst Mini-Brötchen für die Mäuse gebacken und winzige Poster aufgehängt hätten, schrieben die Künstler. Auf Instagram wünschen sich Nutzer Mäuse-Restaurants auch in ihre Heimatorte. »AnonyMouse« dazu: »Ohne zu viel zu verraten, können wir euch erzählen, dass wir an einem neuen Ort arbeiten, und dass ihr 2017 viel mehr sehen können werdet!« dpa/nd

Fotos: dpa/Bjorn Lindgren

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