Dobrindt hofft auf Selbstverpflichtungen

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Berlin. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat die Autobranche angesichts des Vertrauensschadens nach dem VW-Skandal zu Zusagen für realistischere Abgaswerte aufgefordert: »Ich erwarte an dieser Stelle ein deutlich offensiveres Vorgehen der Autoindustrie«. »Solange die gesetzlichen Neuregelungen auf europäischer Ebene noch nicht umgesetzt sind, sollten die Automobilkonzerne eine freiwillige Selbstverpflichtung eingehen und die aktuell noch zulässigen Spielräume bei den Messprozeduren nicht ausschöpfen.« Teil einer Zusage sollten neben Labortests vergleichbare Messungen im Straßenverkehr sein. »Das könnte man auf einer definierten Strecke von 100 Kilometern Länge mit Streckenanteilen innerorts und außerorts machen«, so Dobrindt. Die Ergebnisse sollten online veröffentlicht werden. dpa/nd Kommentar Seite 4

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