Israel öffnet Archive zu Jemen-Kindern
Tel Aviv. Der Skandal beschäftigt Israel seit Jahrzehnten: Kurz nach ihrer Ankunft in Israel sollen in den 50er Jahren Tausende Kinder jemenitischer Einwanderer verschwunden sein. Israel öffnete am Mittwoch seine Archive, rund 200 000 bisher geheime Dokumente in dem Fall wurden zugänglich zu machen.
In den 50er Jahren waren rund 50 000 Juden aus Jemen nach Israel eingewandert. Viele kamen in provisorische Aufnahmelager. In der Zeit verschwanden zahlreiche Kleinkinder. Jemenitische Juden warfen den israelischen Behörden vor, die Kinder heimlich an kinderlose Juden aus Europa weitergegeben zu haben. dpa/nd
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