Donau nach Schiffshavarie blockiert

Befreiungsversuch verschlimmerte die Lage

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Metten. Auf der Donau in Niederbayern hat sich ein Frachter festgefahren und die Fahrrinne blockiert. Seit Donnerstagmorgen ist deshalb der Fluss für die Schifffahrt in beiden Richtungen gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Ein deutscher Schubverband, der 1500 Tonnen Raps aus Rumänien Richtung Straubing transportiert, war bei Metten auf eine Kiesbank aufgelaufen. Beim nach Polizeiangaben unerlaubten Versuch, sich selbst zu befreien, wirbelten die Schiffsschrauben eine große Menge Kies auf, der einen Haufen in der Fahrrinne bildete. Deshalb wurde der Fluss zwischen Straubing und Deggendorf gesperrt. Die Sperre kann erst aufgehoben werden, wenn Schwimmbagger die Fahrrinne freigelegt haben und zumindest ein Teil der Ladung umgeladen wurde. Wann die Donau wieder offen ist, war zunächst unklar. Die Wasserschutzpolizei ermittle zudem wegen des verbotenen Befreiungsmanövers gegen zwei Besatzungsmitglieder.

Der schwerste Schiffsunfall des Jahres hatte sich auf dem Main-Donau-Kanal ereignet. Im September stieß bei Erlangen ein Hotelschiff mit dem Führerhaus gegen zwei Brücken, zwei Menschen starben. dpa/nd

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