Senat will Geld nachhaltig anlegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Wenn das Land Berlin künftig Geld in Anlagen investiert, müssen ab sofort strenge ethische Maßstäbe berücksichtigt werden. Die verbindlichen Kriterien sind in einem neuen Nachhaltigkeitsindex festgelegt. Das teilte die Senatsverwaltung für Finanzen am Donnerstag mit. Demnach wird Berlin beispielsweise ausschließlich in nicht-nuklearen und nicht-fossilen Sektoren anlegen. Ebenfalls ausgeschlossen sind Anlagen in die Rüstungsindustrie. Berlin ist damit bundesweit Vorreiter.

Die anzulegenden Mittel stammen aus dem Sondervermögen »Versorgungsrücklage des Landes Berlin«. Es umfasst rund 823 Millionen Euro. Derzeit können 15 Prozent davon angelegt werden, künftig sollen es laut Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) 25 Prozent sein. mkr

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.