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Monte Dei Paschi fehlen 8,8 Milliarden Euro

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Rom. Der Rettungsplan für die kriselnde Banca Monte dei Paschi di Siena (BMPS) wird den italienischen Staat 6,6 Milliarden Euro kosten. Das teilte am Donnerstagabend die italienische Zentralbank mit. Insgesamt benötigt die Bank laut der Europäischen Zentralbank (EZB) 8,8 Milliarden Euro frisches Kapital. Italiens drittgrößte Bank ächzt unter einem Berg fauler Kredite. Darlehen im Volumen von rund 45 Milliarden Euro werden wohl nie zurückgezahlt. Die EZB hat der Bank Zeit bis zum 31. Dezember gegeben, um ihre Finanzlage zu verbessern. Die italienische Regierung zurrte einen 20-Milliarden-Euro-Rettungsfonds für Banken fest, als erste soll die BMPS profitieren. Die italienische Zentralbank teilte mit, dass der Staat 4,6 Milliarden Euro direkt zuschieße. Mit zusätzlichen zwei Milliarden Euro würden rund 42 000 Kleinanleger zu entschädigt, deren nachrangige Anleihen im Zuge der Rettung in Aktien umgewandelt werden. Die fehlenden 2,2 Milliarden Euro müssen institutionelle Anleger tragen - auch ihre Anleihen werden in Aktien umgewandelt, der Wertverlust soll ein Viertel betragen. AFP/nd

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