Frankreich: Krisentreffen wegen Grippewelle
Paris. Wegen der schweren Grippewelle hat Frankreichs Staatschef François Hollande eine Krisensitzung abgehalten. An dem Treffen im Pariser Elysée-Palast nahmen am Donnerstag unter anderen Gesundheitsministerin Marisol Touraine und der Chef der Pariser Krankenhäuser, Martin Hirsch, teil. Frankreich leidet unter einer schweren Grippewelle. In vier Wochen gingen über 780 000 Menschen wegen Grippesymptomen zum Hausarzt, seit Anfang November starben in Krankenhäusern mindestens 52 Patienten. Zahlreiche Kliniken stoßen an ihre Grenzen. Gesundheitsministerin Touraine rief die Kliniken am Mittwoch auf, nicht dringend notwendige Operationen zu verschieben, um Betten freizumachen. Sie warnte, an der Grippe drohten in diesem Jahr besonders viele Menschen zu sterben; die Epidemie sei »besonders intensiv«. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.