Regensburgs OB droht die Dienstenthebung

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Regensburg. Nach der Verhaftung des Regensburger Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs in der Parteispendenaffäre prüft die Landesanwaltschaft eine vorläufige Dienstenthebung des SPD-Politikers. Seine Anwälte seien am Donnerstag darüber informiert worden, teilte Behördensprecher und Oberlandesanwalt Robert Kirchmaier mit. Im Fall einer vorläufigen Dienstenthebung könnten Wolbergs Dienstbezüge anteilig gekürzt werden. Dies wird ebenfalls geprüft. Nach Wolbergs Verhaftung am Mittwoch hatten auch mehrere Koalitionspartner dessen Rücktritt als OB gefordert. Für die Bayerns Landes-SPD - sie liegt in Umfragen derzeit nur noch bei 14 Prozent - ist die Verhaftung des einstigen Hoffnungsträgers ein weiterer schwerer Schlag. Regensburg ist mit knapp 150 000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Bayerns. dpa/nd

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