Werbung

Seit Putschversuch in Türkei 43 000 Menschen in Untersuchungshaft

  • Lesedauer: 1 Min.

Istanbul. In rund sechs Monaten seit dem Putschversuch in der Türkei sind 43 000 Menschen wegen mutmaßlicher Verbindungen zum islamischen Prediger Fethullah Gülen verhaftet worden. Das sagte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag vor Ortsvorstehern in der Hauptstadt Ankara. Die türkische Führung macht den in den USA lebenden Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli 2016 verantwortlich. Erdogan kündigte außerdem weitere Maßnahmen gegen die »Mikroben, Viren und Verräter« an. »Diese Säuberungen sind noch nicht zu Ende«, sagte er. »Wir haben noch viel zu tun. Wir sind noch nicht fertig.« Der Ausnahmezustand wurde inzwischen bis 19. April verlängert. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal