Streit um Ernst Moritz Arndt - Sondersitzung in Greifswald einberufen
Greifswald. Die Ablegung des Namens »Ernst Moritz Arndt« durch die Universität Greifswald ist zum kommunalen Zankapfel in der Hansestadt im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns geworden. Bürgerschaftspräsidentin Birgit Socher (LINKE) hat für den 30. Januar eine Sondersitzung einberufen. Die Greifswalder CDU-Fraktion hatte die Sitzung der Bürgerschaft beantragt und dafür auch Unterstützung bei der Fraktion Kompetenz für Vorpommern (KfV) und weiteren Bürgerschaftsmitgliedern gefunden. Die Bürgerschaft soll die Universität auffordern, ihre Entscheidung zu überdenken und sich erneut mit dem Thema befassen, teilte die CDU-Fraktion mit. Nach Angaben der CDU ist die Mehrheit der Greifswalder gegen die Ablegung des Namens. Die Entscheidung über den Namen hätte der Senat der Universität nicht ohne Rücksicht auf die Greifswalder Bürger treffen dürfen, so der Vorwurf der Christdemokraten. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.