Özoguz will Netzwerk gegen Radikalisierung aufbauen

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Osnabrück. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), will ein bundesweites Präventionsnetzwerk gegen islamistische Radikalisierung einrichten. Es existierten zwar bereits viele gute Modellprojekte, sagte Özoguz der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. »Was uns bislang aber fehlt, ist eine bundesweite Vernetzung, damit Bund, Länder und Kommunen von den Erfahrungen des jeweils anderen profitieren können.« Auf Dauer hält Özoguz die Einrichtung eines Integrationsministeriums für unverzichtbar. »Es wäre gut, wenn dieses Ressort schon in der nächsten Wahlperiode kommt.« Özoguz unterstrich auch die Bedeutung des islamischen Religionsunterrichts an staatlichen Schulen. Dieser helfe, einen Gegenpol zur Verbreitung radikaler Missdeutungen des Koran zu schaffen und möglichen Hasspredigern den Nährboden zu entziehen. epd/nd

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