Werbung

Mit sich selbst identisch sein

  • Lesedauer: 1 Min.

Mitglieder der AfD-Jugendorganisation arbeiten mit der »Identitären Bewegung« zusammen. Was für Kenner der Szene ein Satz ist wie: »Nach dem ersten Februar kommt der zweite«, hat nun erstmals auch der Vorsitzende der »Jungen Alternative« (JA) Berlin, Thorsten Weiß, zugegeben. Es sei »überhaupt nicht verwerflich«, sagt Weiß in der an diesem Dienstagabend ausgestrahlten rbb-Doku »Die Stunde der Populisten«, dass Personen aus der AfD und der Identitären Bewegung »Veranstaltungen gegenseitig besuchen oder gemeinsam an Demonstrationen teilnehmen«. In der Mitgliedschaft gebe es zudem Überschneidungen. Die Mitglieder der Identitären Bewegung »ticken gar nicht so unterschiedlich zu uns, sie drücken sich nur anders aus«, so das Mitglied des Abgeordnetenhauses. Volker Beck, Bundestagsabgeordneter der Grünen, forderte daraufhin, die AfD vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Doch auch die JA selbst verschrieb sich mit Verve der Wahrheitsfindung. Ambros Tazreiter, Pressesprecher der JA Berlin, widersprach umgehend der Deutung der aufgezeichneten Sätze seines Chefs: Es handle sich um »klassische Fake-News«. ewe

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.