68 Millionen Euro durch Selbstanzeigen
2016 hat Berlin rund 68 Millionen Euro durch Steuernachzahlungen aus Selbstanzeigen eingenommen. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit Geldanlagen in der Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein in dem Zeitraum 154 Selbstanzeigen erstattet. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung für Finanzen auf ein Schriftliche Anfrage des SPD-Abgeordneten Joschka Langenbrinck mit. Demnach hat sich das Land Berlin im Jahr 2016 an den Kosten für den Ankauf sogenannter Steuersünder-Dateien für insgesamt 893 000 Euro beteiligt. Die Kosten dafür werden jeweils zur Hälfte von Bund und den Ländern getragen. Entsprechend des Königsteiner Schlüssels übernahm Berlin einen Anteil von rund 23 000 Euro. dpa/nd
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