Werbung

Senat will Vordereinstieg bei Bussen abschaffen

  • Lesedauer: 1 Min.

Busfahrgäste sollen nach dem Willen des Senats nicht mehr nur beim Fahrer einsteigen müssen. Stattdessen sollen sie in der Hauptverkehrszeit alle Türen nutzen, wie aus einer Antwort der Verkehrsverwaltung auf eine Schriftliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Oliver Friederici hervorgeht. Die Fahrgäste sollen so schneller einsteigen und sich besser im Bus verteilen. Auf Linien mit vielen Fahrgästen gehöre der unkontrollierte Zustieg schon zur täglichen Praxis. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ziehen den Einstieg beim Fahrer vor, weil das Schwarzfahrer fernhalte. SPD, LINKE und Grüne hatten im Koalitionsvertrag festgeschrieben: »Der Einstieg beim Bus soll in der Hauptverkehrszeit grundsätzlich an allen Türen erlaubt werden.« Das wäre nach Definition werktags von 6 Uhr bis 9 Uhr sowie von 14 Uhr bis 19 Uhr. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.