Teheran reagiert mit Militärübung auf neue US-Sanktionen

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Teheran. Iran hat mit einer groß angelegten Militärübung auf die jüngsten Strafmaßnahmen der USA reagiert. Mit der Übung solle die Bereitschaft Irans verdeutlicht werden, auf die »Bedrohungen« und die »erniedrigenden Sanktionen« der USA zu reagieren, teilten die Revolutionsgarden auf ihrer Internetseite Sepahnews mit. US-Verteidigungsminister James Mattis nannte Teheran derweil den »größten staatlichen Sponsor von Terrorismus«. Bei dem Manöver kämen auch verschiedene Raketentypen zum Einsatz, erklärte die Eliteeinheit. Laut der auf der Internetseite veröffentlichten Liste handelt es sich bei den eingesetzten Raketen um solche mit einer sehr kurzen Reichweite von 75 Kilometern. Getestet werden auch Radarsysteme, Kommando- und Kontrollzentren sowie Strategien der Cyber-Kriegsführung. Die Übung findet in der nordöstlichen Provinz Semnan statt. Die US-Regierung hatte am Freitag neue Strafmaßnahmen gegen Teheran verhängt - wenige Tage nach dem Test einer iranischen Mittelstreckenrakete, die sich Washington zufolge dazu eignete, mit einem atomaren Sprengkopf bestückt zu werden. Die Strafmaßnahmen betreffen 25 Firmen und Einzelpersonen in Iran und in China, die nach Einschätzung der USA das iranische Raketenprogramm und die Revolutionsgarden unterstützen. AFP/nd

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