Korruptionsvorwürfe gegen Präsident Santos

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Bogotá. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos ist möglicherweise in den weitverzweigten Korruptionsskandal um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht verwickelt. Die kolumbianische Staatsanwaltschaft leitete am Dienstag Ermittlungen gegen den Friedensnobelpreisträger ein. Sie geht dem Verdacht nach, dass Santos für seinen Wahlkampf im Jahr 2014 eine Million Dollar von Odebrecht erhielt. Die Regierung wies die Vorwürfe zurück und sprach von einer Erfindung der rechtsgerichteten Opposition. Odebrecht ist eines der Unternehmen, die in den Korruptionsskandal um den staatlichen Ölkonzern Petrobras in Brasilien verwickelt sind. Dutzende Politiker sollen Schmiergelder von Odebrecht und anderen Baufirmen erhalten haben, das in ihren eigenen Taschen landete oder für Wahlkämpfe ausgegeben wurde. Im Gegenzug erhielten sie lukrative Aufträge für Petrobras. AFP/nd

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