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Beamter klagt wegen Unterbeschäftigung

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Ein stellvertretender Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium von Rheinland-Pfalz wirft seinem Dienstherrn gleich vor mehreren Gerichten Unterbeschäftigung vor. Drei Monate nach einer Klage beim Verwaltungsgericht Mainz reichte der ehemalige Leiter des Landesbergbauamts, Harald Ehses, nun auch eine Klage beim Landgericht ein, wie ein Sprecher mitteilte. Das Ministerium nahm zu den Vorwürfen nicht Stellung und verwies auf die Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitern. Ehses bezieht sich nach Angaben eines Gerichtssprechers auf das Beamtenrecht, aus dem er eine Pflicht zu angemessener Beschäftigung ableitet. Außerdem sieht er sich in seinen persönlichen Grundrechten verletzt und bringt vor, dass die Unterbeschäftigung zu körperlichem und psychischem Leid führe. Zudem könne er so keine Tätigkeiten vorweisen, um sich an anderer Stelle zu bewerben. dpa/nd

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