Teilen macht Spaß

Denkspiel mit Mike Mlynar

  • Mike Mlynar
  • Lesedauer: 2 Min.

«... denn Teilen macht Spaß, Teilen macht Spaß», schmetterte der thüringische Circus Lila 1984 auf Amiga und spornte damit den kindlichen Gemeinsinn eines ganzen kleinen Landes. Auch heute wird der Titel noch gespielt, gesungen, mitunter sogar ein bisschen vereinnahmt, nämlich von Politik und Rap.

Für den Matheunterricht böte sich das musische Motto auch an. Da kann Teilen schließlich einerseits Spaß machen, so denn Lehrerin oder Lehrer den richtigen Ton anschlagen. Indes kann Teilen im Klassenzimmer oder gar Hörsaal allerdings andererseits auch so schwer oder noch schwerer sein als im Alltag; der obige Fotoausschnitt deutet das mit nach Unendlich strebendem Gamma als Divisor höchst irritierend an.

Geheimnisse der Teilbarkeit von Zahlen faszinierten Menschen übrigens seit Urzeiten. Beispielsweise hatte eine, übrigens sehr elegante Teilbarkeitsregel mit der 7 bereits Eingang in den Babylonischen Talmund gefunden. Die könnte ganz nebenbei sogar bei unserem heutigen Denkspiel Hilfestellung leisten:

Mathelehrer Knifflig schreibt eine Zahl kleiner als 50 000 an die Tafel. Dann fordert er auf, mögliche ganzzahlige Divisoren dieser Zahl zu nennen, die keinen Rest hinterlassen. Zwölf Schülerinnen und Schüler melden sich und stellen nacheinander fest, dass die Zahl durch 2, 3, 4, usw. bis 13 teilbar sei. Zehn liegen mit ihren Antworten richtig, zwei nicht. Diese beiden, die sich irren oder auch nur foppen wollen, antworten unmittelbar nacheinander. Wie heißt die Zahl, die Herr Knifflig an die Tafel geschrieben hat?

Lösung per E-Mail an spielplatz@nd-online.de oder per Post («Kennwort »Denkspiel/Spielplatzseite«). Einsendeschluss ist Mittwoch, 15. Februar. Bitte die Absenderadresse nicht vergessen. Es wird wie stets ein Buchpreis ausgelost.

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