Weiter Aufklärungsbedarf zu Rostocker NSU-Mord
Rostock. 13 Jahre nach dem Mord an Mehmet Turgut in Rostock durch den terroristischen »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) sieht der Potsdamer Politologe Gideon Botsch das Handeln der Sicherheitsbehörden im Land weiter als »erklärungsbedürftig« an. Botsch war im NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages als Sachverständiger für die Taten in Mecklenburg-Vorpommern bestellt. Den Ermittlungen der Polizei zufolge war Turgut am 25. Februar 2004 von den NSU-Terroristen in einem Imbiss im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel erschossen worden. In Stralsund überfielen sie 2006 und 2007 eine Bank. Wie die Täter auf den abgelegenen Imbiss kamen, in dem Turgut an diesem Tag nur zufällig aushalf, ist bis heute nicht geklärt. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.