Ein Menzel kehrt zurück

NS-Raubkunst

  • Lesedauer: 1 Min.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat in Berlin eine zu dem Nachlass des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt gehörende Zeichnung an die Nachkommen der ursprünglichen Eigentümerin übergeben. Die Zeichnung »Inneres einer gotischen Kirche« von Adolph Menzel (1815-1905) sei Ende 2015 als NS-Raubkunst identifiziert worden, teilte die Bundesregierung mit. Die Bleistiftzeichnung nahm Jasper M. Wolffson, der Vertreter der Erben der ursprünglichen Eigentümerin, Elsa Helene Cohen, entgegen. Elsa Helene Cohen musste die Zeichnung 1938 verkaufen, um ihre Flucht in die USA zu finanzieren. Sie hatte das Werk von ihrem Vater, dem Kunstsammler Albert Martin Wolffson, geerbt. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.