Datenschutzbeauftragte warnt vor Videotechnik

  • Lesedauer: 1 Min.

Angesichts zunehmender Videoüberwachung und eines geplanten Tests der Bahn zur Auswertung der Bilder hat die Berliner Datenschutzbeauftragte strikte Beschränkungen verlangt. Der Einsatz von Videokameras mit Gesichtserkennung sei hochproblematisch und künftig weitgehend verboten, teilte die Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk am Donnerstag mit. Diese Technik könne »die Freiheit, sich in der Öffentlichkeit anonym zu bewegen, gänzlich zerstören«. Die europäische Politik habe die »enormen Risiken (...) für die Privatsphäre erkannt« und daher die Erhebung biometrischer Daten zur Identifizierung ab 2018 verboten, betonte Smoltczyk. Nur wenige Ausnahmen seien zulässig. Bei der Technik sei daher »mit hoher Sensibilität vorzugehen.« dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -