Wärmere Nordsee lockt Austern und Anchovis
Der Klimawandel lässt die Temperaturen auch in der Nordsee steigen. Bei 11 Grad Celsius lag die Durchschnittstemperatur 2016, der zweithöchste Wert seit 1969. Lediglich 2014 war das Wasser mit 11,4 Grad noch wärmer gewesen. Das hat Auswirkungen auf Fische und bodennahe Meeresbewohner. Sardinen, Sardellen (Anchovis), Pazifische Austern und Amerikanische Pantoffelschnecken fühlen sich zunehmend wohler in der Nordsee, dem Kabeljau wird es dagegen langsam zu warm. »Für den Kabeljau hat sich die Erwärmung in der Nordsee auf jeden Fall negativ ausgewirkt«, so die Meeresbiologin Anne Sell vom Thünen-Institut für Seefischerei. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.