Werbung

Test mit Betonkugel: Forscher speichern im Bodensee Strom

  • Lesedauer: 1 Min.

Überlingen. Mithilfe einer riesigen Betonkugel im Bodensee haben Wissenschaftler unter Wasser Strom gespeichert. »Bislang war das eine theoretische Überlegung, jetzt konnten wir es auch in der Praxis zeigen«, sagte Projektleiter Matthias Puchta vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel. Am Freitag wurde die 20 Tonnen schwere Betonkugel vor Überlingen mit einem Bergungsschiff wieder an die Wasseroberfläche geholt - sie war dort Anfang November versenkt worden. Die hohle Kugel funktioniert nach Angaben der Wissenschaftler so: Einströmendes Wasser treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt. Ist überschüssiger Strom vorhanden, wird das Wasser wieder teils oder ganz aus der Hohlkugel gepumpt, so dass sie wieder für die Stromerzeugung einsatzfähig ist. Eine leere Kugel entspricht dabei einer vollen Batterie. Durch dieses System könnte beispielsweise in der Nähe von Offshore-Windparks im Meer Strom gespeichert werden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal