Weniger Flüchtlinge kommen in Italien an

Bisher erreichten 23.125 Menschen in diesem Jahr Europa über das Mittelmeer

  • Lesedauer: 1 Min.

Kairo. Die Anzahl der über das Mittelmeer in Italien angekommenen Flüchtlinge ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Während im ersten Quartal des Vorjahres nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 28.942 Menschen das Land über die sogenannte zentrale Mittelmeerroute erreichten, registrierte die IOM vom Jahresanfang 2017 bis zum 29. März 23.125 Personen. Das entspricht einem Rückgang um etwa 20 Prozent.

Bei der gefährlichen Überfahrt ertranken erneut zahlreiche Menschen: Bis zum 26. März wurden 649 Migranten als tot oder vermisst eingestuft. Bei einem Schiffbruch Dienstagnacht wurden rund 140 Menschen erst in letzter Minute gerettet. Demgegenüber sprach die IOM im vergangenen Jahr von 714 Toten oder Vermissten zwischen Januar und März - und zwar nicht nur im zentralen Mittelmeer, sondern auch in der Ägäis. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.