Atommüllfässer in Gorleben rosten weiter

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Gorleben. Im Gorlebener Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll sind bei vier weiteren Fässern Schäden festgestellt worden. Die Zahl der angerosteten oder beschädigten Behälter sei damit auf mehr als 20 gestiegen, teilte das Niedersächsische Umweltministerium am Freitag mit. Zwei Fässer würden jetzt einer »vertieften Inspektion« unterzogen. Das Ministerium hatte erstmals im Sommer 2014 Fässer mit Roststellen oder abgeplatztem Lack sowie Mängel bei den Lagerbedingungen festgestellt. Die Gesellschaft für Nuklear-Service als Betreiber wurde angewiesen, die Bedingungen zu verbessern. Allerdings hat die Firma gegen einen Teil der Auflagen Klage eingereicht. Das Lager für schwach und mittelradioaktiven Abfall aus AKW und anderen Atomanlagen ging 1984 in Betrieb. Ein Teil der Behälter wurde wieder abtransportiert, ihr Inhalt für eine spätere Endlagerung neu verpackt. epd/nd

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