Flüchtlingsvertrag mit Berlin wird ausgesetzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Vertrag zwischen Berlin und Brandenburg zur Unterbringung von Flüchtlingen aus der Hauptstadt wird zum 1. Mai ausgesetzt. »Wir werden dann auch kein Geld mehr bezahlen«, sagte Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (LINKE) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Bisher hat Berlin pro Monat 330 000 Euro an Brandenburg überwiesen, obwohl kaum Flüchtlinge aus der Hauptstadt dort lebten. Ursprünglich hatten beide Länder im Oktober vereinbart, in der Erstaufnahme Wünsdorf (Teltow-Fläming) bis zu 995 Flüchtlinge aus Berlin für maximal sechs Monate unterzubringen. Der Vertrag werde nicht gekündigt, wie Breitenbach ergänzte. Sollte neuer Bedarf bestehen, könne die Kooperation innerhalb von sechs Wochen wieder aufgenommen werden. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal