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Die AfD gibt sich arbeitnehmerfreundlich

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Die Gewerkschaften üben scharfe Kritik an Versuchen der AfD, mit Organisationen wie den »Arbeitnehmern in der AfD« (AidA) und der »Alternativen Vereinigung der Arbeitnehmer« (AVA) stärker bei den Beschäftigten Fuß zu fassen. »Wir betrachten die sogenannten Arbeitnehmergruppen innerhalb der AfD mit außerordentlich großer Skepsis und Distanz«, sagte Christoph Schmitz, Leiter der ver.di-Grundsatzabteilung, der »Rheinischen Post«. »Aussagen von Frauke Petry zur Anhebung des Rentenalters und zur weiteren Kürzung der Renten oder von Jörg Meuthen zur Abschaffung der gesetzlichen Rente und zur Privatisierung der Alterssicherung stehen in völligem Gegensatz zu sozialpolitischen Forderungen der Gewerkschaften und den Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland.« Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) erklärte, dass man die letzten Wahlergebnisse mit Sorge zur Kenntnis nehme. »Da auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter eine rechtspopulistische Partei wie die AfD gewählt haben, müssen sich Maßnahmen - zum Beispiel zur Demokratiebildung - auch an sie richten«, sagte eine DGB-Sprecherin. dpa/nd

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