Volle Neuauszählung in Ecuador gefordert
Quito. In Ecuador hat der bei der Präsidentschaftswahl unterlegene Kandidat Guillermo Lasso Widerspruch gegen die Entscheidung der Wahlbehörde eingelegt, nur einen Teil der Stimmen neu auszuzählen. Seine Partei CREO bekräftigte die Forderung nach einer Neuauszählung aller rund zehn Millionen abgegebenen Wählerstimmen und legte Berufung beim Wahlgericht ein, wie aus einer am Sonntag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Die Opposition erkennt den Sieg des Sozialisten Lenín Moreno bei der Stichwahl am 2. April nicht an und hatte das Wahlergebnis angefochten. epd/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.