Bargeld nicht ins Schließfach

  • Lesedauer: 1 Min.

Immer mehr Menschen mieten ein Bankschließfach, wenn sie wichtige und wertvolle Dinge sicher aufbewahren wollen - Verträge, Urkunden, Schmuck. Und nicht jeder will oder kann sich teuer einen Tresor in der Wohnung installieren lassen.

Wer misstrauisch gegenüber seinen Mitmenschen ist, entscheidet sich wohl eher für einen sicheren Platz in der Bank. Nicht nachvollziehbar ist, wenn Bargeld im Schließfach gebunkert wird, weil Kunden befürchten, Finanzinstitute könnten demnächst von Normalsparern Strafzinsen verlangen. Vereinzelt geben Institute die Strafzinsen von der EZB an Firmen- und sehr vermögende Privatkunden weiter.

Menschen mit durchschnittlichem Vermögen können nur verlieren: Die Inflation nagt am Wert des Geldes, und ein Schließfach schließlich kostet auch etwas. Vorsicht ist eine Tugend, Panik ein schlechter Ratgeber. dpa/nd

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.