Impfmobil soll helfen, Impflücken zu schließen
Berlin testet im Kampf gegen Impflücken bei jungen Erwachsenen den Einsatz eines Impfmobils vor Hochschulen. Ein medizinisches Team fahre bereits mit einem Impfbus vor, um etwa über Masernimpfungen zu informieren und auf Wunsch auch direkt zu impfen, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Bis Juni laufe eine Machbarkeitsstudie der
Universitätsklinik Charité, um zu prüfen, ob die Zielgruppen auf diese Weise erreicht werden können. Bei Erfolg könnte das Modell
ausgeweitet werden. Der Impfbus, ein umgebauter Linienbus, versorgte im vergangenen Winter Flüchtlinge in Notunterkünften mit kostenlosen Schutzimpfungen. Ziel war es, die Menschen unkompliziert zu erreichen und ihren Infektionsschutz zu verbessern. An Bord ist Personal der Charité. Die Gesundheitsverwaltung unterstützt den Versuch und klärt den Einsatz des Busses in den Bezirken. Ihr liegt auch ein Antrag der Charité auf finanzielle Unterstützung vor. dpa/nd
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