Ärztemangel durch Zuwanderung gelindert
Berlin. Die Zahl der in Deutschland gemeldeten ausländischen Ärztinnen und Ärzte ist gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent auf 46 721 gestiegen, teilte die Bundesärztekammer Ende April mit. Damit besitzen 11 Prozent der in Deutschland berufstätigen Mediziner eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die stärksten Zuwächse gab es mit 746 Ärzten aus Syrien, es folgten Rumänien, Serbien, die Ukraine, Russland und Aserbaidschan. Die meisten ausländischen Ärzte stammen damit aus Rumänien (4285), Griechenland (3118) und Syrien (2895), gefolgt von Österreich (2600). Umgekehrt haben 2050 Kollegen Deutschland im Jahr 2016 den Rücken gekehrt. Die beliebtesten Auswanderungsländer hiesiger Ärzte waren, wie schon in den vergangenen Jahren, die Schweiz (677), Österreich (295) und die USA (112). nd
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