Der Krieg der Welten
Noch sind die Briten ahnungslos. Gibt es etwa Leben auf dem Mars? Fremde Eroberer? Das war doch ihre Rolle gewesen. Seinen Roman »Der Krieg der Welten« hat H. G. Wells 1898 auch als Satire auf die Kolonialpolitik des Britischen Empire angelegt. Ein berühmtes Werk der Science-Fiktion-Literatur - Steven Spielbergs Verfilmung ist nur eine von vielen. Mehrere Hörspiele gab es und Comics. Jüngst hat der Berliner Illustrator und Comic-Autor Thilo Krapp die gleichnamige Graphic Novel vorgelegt, für die er extra im Süden Englands recherchierte. Ende des viktorianischen Zeitalters und heutige Gedanken: Was Krieg immer und überall für die Zivilbevölkerung bedeutete, daran muss man denken. »In unendlicher Sorglosigkeit ging der Mensch seinen Geschäften nach.« Dabei braut sich in nächster Nähe schon Unheil zusammen (Egmont, 144 S., 28 €).
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